Difference between revisions of "Regeln"
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Das Dvorak-Regelwerk wurde benutzt um [[:Category:CCG sets|collectible card games]] zu erstellen - diese haben üblicherweise eine Menge spezieller Regeln und beinhalten meißtens einen einzigen Kartenpool, auf den sich geeinigt wurde und aus dem die Spieler sich ihre Decks zusammenbauen können. | |||
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Revision as of 12:16, 10 December 2009
- Die Regeln für Dvorak sind auch auf Russisch, Slovakisch, Englisch und Französich verfügbar.
Dies sind die Regeln zum Dvorak-Spiel. Du kannst entweder mit einem Deck starten, das jemand anderes erstellt hat (und davon gibt es viele archiviert) oder Du kannst mit einem Stapel Blankokarten anfangen und alles von Anfang an aufbauen.
Grundregeln
Dvorak wird mit nur zwei verschiedenen Karten gespiel - Dinge und Aktionen. Wenn Du eine Ding-Karte spielst, wird sie vor Dir auf den Tisch gelegt und verbleibt dort. In der Regel erfüllt sie einen nützlichen Zweck solange sie im Spiel bleibt. Wenn Du eine Aktionskarte spielst, wird ausgeführt, was auf ihr steht - danach wird sie auf einem Ablagestabel abgelegt.
Mische das Kartendeck und teile an jeden Spieler fünf Karten aus (Die Karten müssen natürlich so gehalten werden, dass die Mitspieler sie nicht sehen können). Der Rest der Karten wird als nachziehstapel mittig mit dem Bild nach unten auf den Tisch gelegt. Wenn eine Karte abgelegt oder zerstört wird, wird sie mit dem Bild nach oben auf einen Ablagestapel gelegt.
Ein zufällig ausgewählter Spieler fängt an, danach wird der Reihe nach weiter gespielt. Ein Zug besteht aus:-
- Eine Karte vom Nachziehstapel ziehen (Falls der Nachziehstapel leer ist, wird der Ablagestapel gemischt und als neuer Nachziehstapel ausgelegt).
- Es werden zwei Karten aus der Hand gespielt. Pro Zug darf eine Ding- und eine Aktionskarte gespielt werden (oder nur eine Karte oder sogar keine Karte).
- Anzahl der Karten in der Hand prüfen: Wenn es mehr als fünf sind müssen überzählige abgelegt werden.
Das Spiel endet, sobald jemand die Siegvorgaben erreicht. (Manche Decks haben festgelegte Vorgaben, andere haben "Siegkarten" auf denen dann beispielsweise steht "Wenn Du diese Karte spielst, gewinnst Du das Spiel wenn...")
Ein Deck erstellen
Falls Du ein Deck von Anfang an aufbaust, sollte ein Anfangsset vorbereitet sein, bevor das Spiel beginnt. Nimm etwa 40 Blankokarten (oder mehr, wenn es viele Spieler gibt) und verteile sie unter den Spielern.
Bevor Du anfängst, Karten zu erstellen, entscheide ob es ein bestimmtes Thema für die Karten geben soll und ob es festgelegte Siegvorgaben ("Wenn Du fünf Piraten oder Ninjas und keine anderen Typs im Spiel hast, gewinnst Du das Spiel!") geben soll. Siegvorgaben kannst Du auch auf eine oder mehrere Karten schreiben ("Wenn Du die meisten Schätze auf dem Tisch hast und diese Karte spielst, gewinnst Du das Spiel").
Spieler können dann anfangen Karten zu erstellen, sie aufzuschreiben (mit oder ohne Bild) und sie in die Mitte des Tisches zu schmeißen. Um eine gute Deckgröße zu erzielen, versuche neun oder zehn Karten von jedem zu bekommen. Um Dinge leichter von Aktionen unterscheiden zu können, ist es sinnvoll zwei verschiedenfarbige Stifte zu benutzen und die Titel der Karten in unterschiedlichen Farben zu unterstreichen.
Jeder Spieler hat absolutes Vetorecht - Wenn Du eine Karte siehst, die Dir nicht gefällt, warum auch immer, nimm die Karte und diskutier mit den anderen darüber. Eine Karte wird nur ins Spiel aufgenommen, wenn jeder damit einverstanden ist
Wenn Du fertig bist, hast Du ein ordentliches Kartendeck - Du kannst jetzt anfangen damit zu spielen (siehe oben).
Karten hinzufügen und ändern
Du kannst auch Karten zum Spiel hinzufügen während es (nochmal) gespielt wird. Schreibe einfach eine neue Karte und wirf sie auf den Tisch. Wenn keiner etwas dagegen hat, wird sie in den Nachziehstapel gemischt.
Falls Du eine Karte aus dem Spiel entfernen möchtest, oder einfach nur eine Formulierung ändern möchtest (weil die Karte vielleicht zu stark ist oder weil sie zusammen mit einer anderen Karte einfach nicht funktioniert) diskutiere sie mit den Mitspielern und höre, was sie darüber denken. Wenn niemand was dagegen hat, entferne die Karte aus dem Spiel oder ändere sie.
Fortgeschrittene Regeln
Über die Jahre haben sich fortgeschrittene optionale Regeln entwickelt, die die Spielmechaniken abdecken, die häufig während des Spiels auftauchen. Einige der archivierten Decks nutzen diese Regeln. Benutze sie auch, wenn Du magst.
Glossar
Viele archivierte Dvorak-Decks nutzen konsistente Bezeichnungen wie "ablegen" und "zerstören" - dies sind Bezeichnungen, die durch Konsens entstanden sind. Sie erlauben es, präzisere Formulierungen für die Karten zu benutzen. So kann man beispielsweise schreiben "Einer Deiner Gegner muss eine Karte ablegen" anstatt "Ein Spieler (nicht du selbst) muss eine Karte von seiner Hand ablegen".
Du kannst natürlich deinen eigenen Jargon entwickeln, aber es gibt ein Glossar der Begriffe, die wir hier auf der Seite verwenden.
Spezielle Regeln
"Spezielle Regeln" sind zusätzlich zu den Grundregeln eingeführte Regeln, die dem Spiel ein wenig mehr Tiefe geben. Durch Regeln wie "Jeder Spieler startet mit zwanzig Lebenspunkten; Wer Null erreicht verliert das Spiel" geben Dir die Möglichkeit Karten zu erstellen die beispielsweise "Jeder Spieler verliert 5 Lebenspunkte" oder "Du bekommst 10 Lebenspunkte" enthalten, ohne, dass auf jeder Karte beschrieben werden muss, was Lebenspunkte sind.
Wenn Du eine spezielle Regel einführen möchtest, dann handhabe dies wie bei einer Karte - Wenn alle einverstanden sind, wird sie eingeführt.
Aktionen
Eins der frühen Dvorak-Decks enthielt ein Ding, das besagte "Du darfst jede Runde anstatt eine Aktionskarte zu spielen ein Ding zerstören". Der Spieler konnte somit die Möglichkeit eine Aktion zu machen gegen den speziellen Effekt des Dings eintauschen.
Diese Möglichkeit wurde so weit verbreitet, dass eine Abkürzung dafür geschaffen wurde. Anstatt zu schreiben "Du darfst jede Runde anstatt eine Aktionskarte zu spielen..." wird jetzt "Aktion: " benutzt. Nach dem Doppelpunkt steht dann, was man dafür bekommt, dass man seine Aktion verfallen lässt.
Dieser Effekt heißt Aktionsfähigkeit und zählt immer noch als Aktion für den Fall, dass andere Karten darauf beruhen, dass eine Aktion gespielt wir.
Spielstruktur
Regelmäßig Spielende einigen sich häufig auf eine grundlegende Struktur für das Erstellen eines neuen Decks, damit das Spiel am Ende ein bisschen aufpolierter ist.
Wenn Du die Grundlage davon, was Dinge seien können einschränkst ("Jedes Ding in diesem Spiel ist entweder ein Affe oder ein Stück Essbares") oder variable Dinge festlegst wie "Anzahl der Karten auf der Hand" sind in der Spielwelt "Geld", dann kannst du stärke Verbindungen zwischen den Karten erzeugen und somit auch lustige und sinnmachende. Es ist dann auch viel einfacher, Karten zu schreiben, da die Spieler wissen was in der Spielwelt so los ist. Außerdem kann man, wenn man Subkategorien für Dinge hat auch Karten erzeugen, die nur diese Subkategorie beeinflussen.
Karten aufeinander ausspielen
Wenn Du möchtest kannst Du Dinge festlegen, die "auf" andere Karten gespielt werden können, damit diese Boni oder Mali bekommen (So etwas wie Rüstung, Ausrüstung oder hirnsaugendes Alien). Eine gute Regel dafür ist, dass wenn ein Ding, auf das ein anderes gespielt wurde, zerstört wird oder das Spiel anderweitig verlässt (Ablagestapel), das Zusatzding auch zerstört wird.
Multi-Deck-Dvorak
Obwohl es möglich ist, ein normales Dvorak-Deck mit zwei verschiedenen verfeindeten 'Seiten' zu machen (so wie im Day of the Triffids deck) müssen solche Spiele vage bleiben (Spieler sind z.B. nicht gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden und können Allianzen schmieden, wie sie lustig sind) oder Redundanzen einschließen (Spieler sind gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden, die Karten den anderen Seite sind für sie dann aber nutzlos - mit ausnahme des Ablegens natürlich).
Eine sinnvollere Variante ist das Verwenden von zwei separaten Decks.
Multi-Deck-Dvorak wird so gespielt wie das normale Dvorak, mit der Außnahme dass,:
- jeder Spieler seinen eigenen Ablagestapel hat
- wenn eine Karte abgelegt oder zerstört wird, kommt sie auf den Ablagestapel des Spielers, aus dessen Deck sie kam.
Wenn kreativ gespielt wird, werden Karten wie beim normalen Dvorak erstellt, gehen aber standardmäßig in das Deck des Erstellers. Du kannst natürlich immer noch ein Veto einlegen, die bessere Variante wäre aber den Konflikt damit zu klären, dass man etwas ähnliches für sein eigenes Deck erstellt - "Wenn Du etwas hast, dass alle meine Aliens zerstört, baue ich etwas, dass Dich alle Deine Handkarten ablegen lässt."
CCG Dvorak
Das Dvorak-Regelwerk wurde benutzt um collectible card games zu erstellen - diese haben üblicherweise eine Menge spezieller Regeln und beinhalten meißtens einen einzigen Kartenpool, auf den sich geeinigt wurde und aus dem die Spieler sich ihre Decks zusammenbauen können.